Freunde von klassischen Abenteuerspielen wie Indiana Jones oder Baphomets Fluch, aber auch von Gabriel Knight sollten Martin Mystère im Auge behalten. Artematica hat hier definitiv dazu gelernt und bietet in diesem Jahr dem derzeitigen Archäologie-Adventure Nibiru deutlich Paroli. Besonders was den Gesamtheiteindruck der Geschichte und die Handlungsmöglichkeiten angeht liegt der Professor aus New York eindeutig vorne. Hätte man an der Lokalisation noch etwas gearbeitet, ein bischen mehr Locations integriert und einige ganz kleine Frustrationsbarrieren entfernt, wäre Martin Mystère ein klarer Anwärter für einen Goldaward gewesen. Wer sich mit dem Grafikstil, der großen Interaktionsfülle beim Untersuchen von Orten und den Synchronisationsproblemen (die sich bei der deutschen Version erst noch zeigen müssen) anfreunden kann, der erhält ein Adventure der klassischsten Art präsentiert, bei dem Indiana Jones Fanatiker bedenkenlos zugreifen können.
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