Diese Dauer ohne Lösung ist in der Zeitspanne mit angegeben. Ohne Lösung dürften durchschnittliche Spieler eher die beiden letzten Werte erreichen (also 9-10 Stunden). Spieldauer-Angaben sind aber ohnehin unheimlich schwierig, da jeder unterschiedlich lange für Rätsel braucht und sich unterschidlich viel Zeit für Dialoge und Erkundungen nimmt. Daher ist die Schätzung eher ungenau. Ich habe das Spiel zweimal durchgespielt und beim zweiten Mal genau gewusst, was ich tun muss. Dann nimmt der Titel etwa 6 Stunden in Anspruch. Dabei werden viele Dialoge übersprungen und nicht direkt zielführende Aktionen weggelassen, sowie einige Kommentare weggeklickt.
Mehr als die Aussage, dass man zwischen 7 und 10 Stunden spielt, ist leider nicht drin. Das liegt aber eher daran, dass eine Spielzeit immer sehr schwer zu schätzen ist.
@axelkothe:
Der Test basiert auf der finalen Version, die so in den Läden stehen wird.
Die Hotspot-Anzeige wurde verlängert, ist aber noch kurz genug, sodass man nicht auf einen Blick alles sieht. Das direkte Ziehen von Inventargegenständen aufeinander ist immer noch nicht möglich, aber man muss sie nun nur noch leicht nach oben ziehen, nicht mehr ganz aus dem Inventar hinaus. Steht beides ja auch so im Artikel, für jemanden, der den Pre-Release gespielt hat aber nicht so gut zu erkennen, da hast du recht..
Außerdem wurden noch viele weitere Verbesserungen, vor allem was die Hinweise auf Rätsel angeht vorgenommen. So ist jetzt bei dem Lehrmeister deutlicher, was zu tun ist.
@Möwe: Danke für das Lob, höre ich gerne.
Endlich mal ein Spiel, das dem Spieler mehr Mitdenk-Arbeit zumutet! Ich liebe Filme und Spiele, die mit der Realität und der Wahrnehmung spielen und die einem mehr Konzentration abverlangen, als der Genre-Durchschnitt. Der Fall John Yesterday gehört definitiv zu den besten Titeln, die man sich als Adventure-Fan auf den PC holen kann. Hut ab!
(Benmins Kommentar enthält ein s hinter http:// zu viel, einfach weglassen beim Kopieren)
The Inner World erscheint vielleicht auch für PC und ist auch in diesem Stil:
http://www.adventure-treff.de/artikel/vorschau.php?id=181
Kommt noch dieses Jahr für iOS raus und wie gesagt vlt für PC.
Wie Botanicula wird, wissen wir noch nicht, könnte aber auch in die RIchtung gehen.
Von der Steuerung her auf jeden Fall, die Rätsel sind ganz anders.
Am besten lässt es sich wohl noch mit Fan-Zeitaltern bei URU vergleichen.
The Second Guest nutzt sein gesamtes Potential, um alles das falsch zu machen, was man in einem Adventure verkehrt machen kann. Die Geschichte war für mich nur am Anfang und am Ende des Spiels zu erkennen. Auch die Rätsel wirkten auf mich größtenteils künstlich und völlig aus dem Kontext gerissen, ohne Bezug zu jedweder Handlung. Noch dazu sind alle Gegenstände wild über die Spielwelt verteilt, sodass ich die meiste Zeit damit verbrachte, Gegenstände zu suchen, einzusammeln und wahlfrei an allerlei möglichen und unmöglichen Schauplätzen zu benutzen - in der verzweifelten Hoffnung, damit irgendetwas zu bewirken und im Spiel voran zu kommen. Die musikalische Begleitung war mir zu aufdringlich und nicht gedämpft genug, sodass ich sie schließlich auf Minimallautstärke gedreht habe und immer wieder überrascht war, wenn diese Einstellung dann doch mitten im Spiel wieder zurückgestellt wurde. Die nett anzusehende Grafik und die tolle Sprecherleistung können den Gesamteindruck zu diesem Spiel jedoch auch nicht mehr retten und so hake ich The Second Guest enttäuscht als Spiel mit verschenktem Potential ab. Von den technischen Mängeln ganz zu schweigen.Benedikt BENDET Delker
The Second Guest bietet einen interessanten Grafik- und Musikstil, kann aber letztendlich nicht vollständig überzeugen. Die Figuren bewegen sich extrem steif, den Hintergründen fehlt es an Details und in der Geschichte kann ich weder Tiefe noch einen Spannungsbogen erkennen. Die Musik nervt nach einer Weile, hauptsächlich durch ihre schlechte Abmischung, die auch nur temporär geändert werden kann. Ärgerlich auch, dass uns mehrere Kommentare pro Aktion versprochen wurden, letztlich aber nur teils schnippische und sinnlose Sprüche zufällig durch die Objekte rotiert werden, die man nicht mitnehmen kann. Dazu kamen technische Schwierigkeiten bereits beim Starten und auch im Spiel selbst. Zu guter Letzt ist das Spiel dann auch noch extrem kurz und endet sehr abrupt. Ich bin ein wenig enttäuscht, von diesem Titel habe ich mir mehr versprochen.Michael neon Stein
Ich bin von The Second Guest enttäuscht. Zu viele Kleinigkeiten stören in der Summe gewaltig, daran kann auch die Atmosphäre und die tolle Sprecherleistung nichts mehr ändern. Das Spiel zeigt deutlich: Es lohnt sich sehr, einen Titel vorher gründlich zu testen, denn die meisten Fehler wären absolut vermeidbar gewesen. Der neue Trend, dass Spielefirmen und Publisher Fans zu einem Ortstermin einladen, hätte auch diesem Titel sicherlich gut getan. Doch auch sonst hat The Second Guest zu viele Schwächen. Es ist noch ein wenig früh, aber ich glaube, wir haben bereits die Enttäuschung des Jahres 2012 gefunden.
Danke für den Hinweis, war ein Fehler bei der Übertragung der Angaben. Konnte selbst nur ein paar Minuten in den Modus hineinspielen, da ich die US-Version nicht besitze.
@Timelord: Ich bezog mich auf den Bösewicht. Also quasi das Vor-Ende . :-)
Das mit schön und gut durchdacht ist dann wohl so eine Sache: Ich fand das Ende des 3. Teils schön (da rührend) und schon gut durchdacht (da mit überraschender Wendung und die gesamte Geschichte auflösend).
Abgedreht ist auch dieses Ende, aber Layton hat es ja noch nie so genau mit Realitätsnähe genommen. Sagen wir, es geht wieder in ein klassisches Steampunk-Ende über, ist aber nicht ganz so krass wie im dritten Teil.
Ich hoffe, das hilft. :-)
Layton ist zurück, mit schönen Videos und einer netten Geschichte, die den beiden Hauptcharakteren deutlich mehr Tiefe verleiht. Ein schönes Spiel für Zwischendurch, bei dem man sich aber am besten von Freunden vorwarnen lässt, bevor man an einem nicht ganz fairen Rätsel scheitert. Ansonsten bleibt nur der exzessive Gebrauch von Hinweismünzen oder die Aufgeben-Schaltfläche als Lösung. Dennoch hat auch der neueste Teil Spaß gemacht, selbst ohne die RPG-Elemente. Ich warte schon gespannt auf den ersten Layton für den 3DS.
Nochmals zu den Technik-Problemen: Wer mit der Demo oder mit dem Spiel Schwierigkeiten hat, sollte mal einen Blick ins Forum werfen:
http://www.adventure-treff.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=18926
Dieses Vorgehen hat auf den wenigen Testrechnern, auf denen es bei uns Probleme gab, geholfen. Während des Spielens für die Rezension musste ich die ersten Tage auch mit Ruckeln und Abstürzen kämpfen, nach dem Umsetzen des Tipps ging es aber einwandfrei.
@elfant: Da haben mehrere Faktoren eine Rolle gespielt. Zum einen die mangelnde Erklärung. Das mag zwar bei vielen Rätseln gewünscht sein, in einem Fall führt das aber zu bloßem Herumraten, wie man das nun zu lösen hat. Da hilft nur ausporbieren und das ist nervig, weil das Rätsel recht lang ist. Die Rede ist hierbei vom Koordinaten-Rätsel. Zusätzlich ist besonders das Zahlenrätsel am Schluss recht heftig, sodass die Rätsel in Lume recht schnell den Spielfluss dauerhaft hemmen. Die Inventarrätsel waren hingegen sehr schwach ausgeprägt. Daher gab es Abzug. Ich habe länger zwischen 6 und 7 geschwankt, dann aber meinem Bauchgefühl vom Anfang und dem Gesamteindruck, den ich von den Rätseln hatte, vertraut.
Schwierig, ruhig und süß – so könnte man Lume in drei Wörtern beschreiben. Als entspannendes Spiel für zwischendurch hat mir die Geschichte um die beiden Papiercharaktere viel Spaß gemacht, auch wenn der Griff zur Lösung zweimal nicht zu vermeiden war und das Spiel nach recht kurzer Zeit abrupt endete. Es ist immer wieder schön zu sehen, was für nette Spiele ohne große Action und Gag-Feuerwerke möglich sind.
Auch wenn sich Verrisse von Spielen sehr amüsant lesen können, schreibe ich sie nicht gerne. Schließlich haben sich bei einem Spiel immer einige Leute doch viel Mühe gemacht. Immer wieder habe ich dem Spiel eine neue Chance gegeben, nochmal ein Kapitel weiter gespielt, in der Hoffnung, dass es besser wird. Doch an jeder Ecke erwarteten mich neue Fehler und Ärgernisse und das ließ mich irgendwann daran zweifeln, dass hier wirklich jemand viel Mühe in das Projekt gesteckt hat. Irgendwo ganz tief im Spiel ist zu erkennen, wie Julia wohl geworden wäre, wenn man nicht jeden einzelnen Fehler des Adventure-Genres hineingepackt hätte: Ein halbwegs innovatives Krimi-Adventure mit einigermaßen glaubwürdiger Story. Aber so, wie das Spiel erschien, ist es – mit Verlaub – einfach nur schlecht.
Ist es, die gezeigte Zwischensequenzen kam auch genau so schon in der uns vorliegenden Vorschau-Version vor.
Ich habs schon durch. :-)
Tipps:
-Mit mehreren Gegenständen können auch verschiedene Aktionen angestellt werden, aber nur eine davon bringt richtig Temperatur.
-Es gibt keine Aktion, bei der man wirklich extrem schnell sein muss. Für alles hat man zwsichen 5 und 15 Sekunden Zeit, vieles kann man auch in Pause-Phasen schon vorbereiten
Falls noch Fragen sind, gerne ins Forum posten. :-)
@Supernova: Das ist höchstwahrscheinlich geraten, Iceberg wollte bewusst keinen Termin setzen, um sich alle Freiheiten zu lassen. Angeblich soll das Spiel noch vor Weihnachten fertig werden, man will aber noch Pufferzeit planen.
Das bezieht sich bestimmt auf The Book of Unwritten Tales . Da stimmt das auch.
Eine ganze Weile ist es her, seit ich versuchte, einen Hasen zu fangen, den Tod einzugraben und mit dem Vieh unter einem Türspalt hindurchzuschlüpfen. The Book of Unwritten Tales war ein Überraschungshit und die Vieh Chroniken landeten sofort nach der ersten Ankündigung in meinem digitalen Einkaufswagen - wo sie dann sehr, sehr lange liegen blieben. Wie ein Newsletter segelten regelmäßig Nachrichten über die Verschiebung des Erscheinungstermins in mein Emailpostfach. Als bekannt wurde, dass die Vieh Chroniken nun doch noch kommen und auch noch wesentlich umfangreicher ausgestattet sein würden, waren die Erwartungen groß, vielleicht zu groß. Den großen Bruder zu toppen, ist schwer bis unmöglich. Trotzdem sind die Vieh Chroniken ein tolles Adventure geworden, dass seinen kleineren Umfang perfekt ausnutzt. Und auch das laute Auflachen vor dem Rechner hat nicht gefehlt. Eine lange Wartezeit mit Happy End also.
@countjabberwock:
Wir recherchieren das gerade.
@Lebostein: Der Test kommt schnellstmöglich, dürfte nicht mehr lange dauern.
@Abel: Danke!
Eine Sache, die dieses Spiel meisterhaft beherrscht, ist das Anzeigen unfassbar hilfreicher Dialoge. Sammelt man zum Beispiel ein Seil ein, kombiniert Holmes messerscharf: „Ein Seil“. Im Tutorial erscheint gar die Meldung „Sie haben sich gerade von einem Bildschirm in den anderen bewegt“. Immerhin lassen sich diese Meldungen noch zügig wegklicken. Kurz vor dem Ende stellte mich das Spiel noch auf eine harte Probe: Plötzlich konnten die Dialoge nicht mehr durch Tippen beschleunigt werden. So dauerte die Endsequenz deutlich länger, als es nötig gewesen wäre. In der Zeit, in der ich auf das Weiterschalten der Dialoge gewartet habe, hätte ich wahrscheinlich auch einen Kaffee machen und die aktuelle Zeitung durchlesen können.
Der erste Gedanke, der mir beim Spielen durch den Kopf schoss, war: „Aha. Und jetzt?“
Und das blieb auch die Frage, die ich mir während des Spiels am häufigsten stellte. Doch spätestens als ein kleiner, süßer Elefant auf mein Angebot für einen Tausch hin den Kopf schüttelte und „Nnn-nnn!“ sagte, war mir das Spiel ans Herz gewachsen. Leider ging es nicht ganz ohne Lösung – zwei Rätsel waren mir einfach zu unlogisch. Aber allein für die ratlosen Blicke der Umstehenden (“Sag mal, was spielst du denn da eigentlich?!“) war es das wert. Ein wirklich nettes Adventure für zwischendurch.
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