@Blech: Die Dracula-Adventure wurden nicht von Cryo entwickelt, sondern von index+ (in Verbindung mit Canal+Multimédia und der französischen Telekom) und haben soweit ich weiß auch nichts mit Cryo zu tun.

q blech
Du hast sicher schon mitgekriegt, dass es einen 3. Dracula-Teil geben wird, der allerdings eine von den bisherigen Teilen unabhängige Geschichte erzählt. Ich hab die 1. Teile gern gespielt und freu mich schon auf den 3.....

Stimmt, so wie es in den News steht. Du kannst auch den 'Senden' Button verwenden, nicht nötig es überall hinzuschmieren.

Sorry, gehört nicht unbedingt hier her °hust°, aber overclocked Demo ist draussen.

http://www.demonews.de/kurznachrichten/index.php?shortnews=14408

@Ozzie Ich hoffe ja ehrlich gesagt nicht, dass White Birds dasselbe Schicksal zukommt wie Cryo.

Das wollen wir nicht hoffen. Aus Fehlern wird man klug.
Wobei man sagen muss, dass Cryo mit Dracula keine schlechte Schnitte gemacht hat.(wie lange ist das schon her.)
Bei Dracula sind für die damaligen Zeit (sprich Grafik) Meilensteine bei Adventurespiele übergetroffen worden (z.b. Mimik der Figuren).
Aber genau das kann zu einem Problem werden, wenn die Knete nicht stimmt.
Dann ist der Sack plötzlich zu.

Nur mit einer guten Grafik man halt keine Kohle aus dem Feuer holen. (mit Feuer meine ich, dass z.Zt. viele Spiele auf den Markt drücken, und den eigesessenen (Vertreibern) das Leben schwer machen.
Wie Z.B Reprobates das trotz super Vorankündigung den Bach runter gegangen ist.
Wir wollen hoffen, dass hier neue Ideen zum tragen kommen.

@Pestilence:
Die Bewertungen spiegeln ja immer auch die persönliche Meinung des Testers wieder. Ich für meinen Teil fand das Spiel wirklich spannend und sehr gut, aber das habe ich ja auch schon im Test auf der Corner geschrieben. Ich muss was das angeht auch Sheendra zustimmen, genau diese tiefgründigen NPCs und die spannende Handlung machen das Spiel eben wirklich gut. Unterm Strich muss man auch beachten, dass es sich um ein Krimi-Adventure handelt und da gehört es für mich auf jeden Fall zu den Besseren. Zu einem Krimi-Adventure gehört für mich aber eben auch alles das, was in Sinking Island vorhanden ist, also die Dialoge, das Herumschnüffeln in Dokumenten und das Suchen, Finden und Vergleichen von Beweisen. Alles das bringt Sinking Island mit.

Ich bin nun auch durch und muss sagen, das ich sehr gut unterhalten wurde.

Natürlich hat das Spiel wiedermal einige Gameplay-Schwächen. Klar will ich kompfortabel per doppelklick durch die Szenerien hüpfen oder mir, falls ich nciht mehr weiter weis, die Hotspots anzeigen lassen können. Das Spiel ist nicht perfekt diesbezüglich. Ich will auch vor allem alle textpassagen, die sich wiederholen abbrechen können und nicht nur einen großteil.

Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass mir das zwar eigentlich fehlt, allerdings die Ausgereifte Story, Atmosphäre und die in sich sehr stimmigen Charaktere all diese Mängel beiseite fegen. Letztlich sind gerade die NPCs und ihre Geschichten, die man nach und nach Aufdeckt sehr spannend und stimmig. Mir macht es auch nichts aus, in den 2 dutzend Dokumenten auch noch das letzte Detail der Story zu lesen, die sich gerade dadurch immer weiter abrundet. An sowas erinnere ich mich eher, als an Kombinationsrätsel XY in einer Welt wo die Charaktere so flach und Abwechslungsreich sind, wie ne Betonfläche.

Erwartete man ein von Rätselaufgaben gespicktes Adventure, wird man sicher mehr als enttäuscht. Will man hingegen die Abgründe der Menschlichen Seelen von 10 gut gestallteten, fiktiven Persönlichkeiten eintauchen und dabei eine SPannende Mordgeschichte aufdecken, sollte man unbedingt zugreifen. Insbesondere, da in diesem Setting gewöhnliche Adventurekost irgendwie auch deplaziert udn eventuell aufgezwungen wirken würde.

Jedem das seine.

Das kommt immer darauf an: Mir persönlich macht es überhaupt nichts aus, wenn keine Rätsel im Spiel sind oder man einen interaktiven Film spielt. Da gäb keine Abzüge. Aber anderen ist das eben sehr wichtig und gibt somit viele Minuspunkte.

Les dir am besten die Texte selbst durch und ignoriere die Endbewertung

Und bei Adventurecorner staubt das Spiel sage und schreibe 87Prozent ab? Was soll ich denn da jetzt glauben :-?

Werde ichs mir doch holen müssen und mir selber ein Urteil bilden.

Story hui, Spiel pfui und dann 77???

- Zu viel laufen, zu viel suchen,so gut wie keine Rätsel,recht träge

-danke, Jan für den aufschlussreichen Test.
Also wieder ein typischer Sokal - schnarch! Bei mir kann er damit nicht (mehr) punkten. Vielleicht hol´ich´s mir für ´nen Fünfer aus dem Grabbeltisch...oder auch nicht.
Schade um das tolle Setting, die Story und die klasse Grafik und schade für die Firma, die wohl damit baden gehen wird. Vielleicht sollte Sokal lieber Trickfilme oder Comics machen...

Stimmt, steht ja auch da. Lies mal richtig.

@Bobbin: Mit Still Life hat Benoit Sokal überhaupt nichts zu tun! Das Spiel stammt von einem anderen Designer.

Ich find es unterbewertet. Habe das Spiel jetzt auch durch und würde mindestens 80Prozent geben. Eher so in Richtung 85Prozent.

Ich fand, aus dem übersetzten Feature von adventure-gamer, das die bei White-Birds im Allgemeinen und Sokal im Besonderen Computerspiele nicht verstehen. Seit Still-Life finde ich, daß Sokal definitiv zuviel Credit für Syberia bekommen hat. Den was das Spiel gut gemacht hat, war eben nicht nur die Story, sondern auch das Spiel von Microids. Ohne Sokal haben die mit Still Life ein Spiel hinbekommen - was meiner Meinung nach - Syberia sogar übertroffen hat.

Für mich lesen sich einige Passagen aus dem Whitebirds-Feature einfach grauenhaft:

Seit den Tagen von Syberia hat sich vieles zum Schlechten entwickelt. Schöne Grafiken entfalten zum Beispiel heute nicht dieselbe Wirkung wie damals. „So was beeindruckt die Leute immer weniger,“ erklärt Bams. „Als wir Syberia gemacht haben, haben die vorgerenderten 3D-Grafiken alle umgehauen.

In dem Abschnitt hört es sich fast so an, als würden die denken, daß Paradise wegen zu schlechter Grafik getankt ist. Dabei war der Hauptkritikpunkt das Gameplay... in fast ALLEN Reviews.

Dann noch:

Klassische Adventures verkaufen immer weniger Exemplare, also musst du neue erzählerische Mittel ausprobieren. Ich bin nicht prinzipiell gegen Konservatismus, doch man muss akzeptieren, dass er sich nicht auszahlt, solange es um Adventures geht. Folglich wollten wir den Leuten, die unsere Spiele kennen, und Einsteigern neue Ideen zeigen. Wir wussten, dass uns einige Fans auf diesem Weg nicht folgen würden, aber das haben wir in Kauf genommen.

Das ist doch Oberquatsch. Seit Syberia gibt es - zumindestens in Europa einen regelrechten Adventureboom. Heutzutage hat man es definitv einfacher Käuferschichten zu aktivieren. Nur ist die Konkurrenz größer und da sollte man sich mal vielleicht ein paar Dinge abschauen. z.B. gutes GAMEPLAY. Da sollte man sich mal Ideen abschauen, die funktionieren. Snoopkey wie in Tunguska, einfaches Wechseln der Hotspots, mehr Informationen zu Objekten usw.
Stattdessen denken die wohl tatsächlich Paradise wäre gescheitert, weil es zu sehr Adventure sein wollte. Und man zieht den Schluß, das Genre neu erfinden zu wollen. Mit so tollen Features wie timed-mode .
Klar war auch die Geschichte bei Paradise kritisiert worden, aber das war eher das geringste von allen Makeln.

Aus den obigen Gründen sehe ich eher negativ in Whitebirds-Zukunft.

Sie verstehen Adventurespieler nicht. Leider. Und das sage ich, obwohl ich Syberia 1+2 wirklich gern gespielt habe.

Hätte ich nicht so schlecht erwartet. Die Geschichten bei Sokal sind immer 1a, aber ich hasse elendig lange Laufwege und wenn dann noch die Rätsel fehlen, frage ich mich ob ichs mir kaufen soll. Wahrscheinlich erst, wenns mal irgendwo günstig zu haben ist. Schade, mit Syberia machte er so viel richtig (für mich immer noch eins der besten Adventures, sogar mein persönlicher Liebling). Auch Paradise fand ich noch ganz OK, aber das hier scheint dann komplett verhunzt zu sein.

Dabei könnte man aus den Sokal Geschichten so tolle SPIELE schaffen. Vielleicht klappt es ja irgendwann doch noch wieder ein Spiel ala Syberia spielen zu dürfen.

Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich es mir dennoch kaufen werde.
Geringe Verbesserungen scheint es ja zu geben. Dennoch haben sie wohl nicht ihr Konzept im Großen überdacht.

Scheint mir ne faire Bewertung.
Ich frage mich, warum manche Entwicklungsteams so langsam lernen!?

Die Hauptkritik an allen Adventures von Sokals war schon min. seit Syberia die langen Laufwege. Drei Spiele später sind sie immer noch da.
Dies hätte man ja dann immerhin mit vielen Hotspotsbeschreibungen ausgleichen können, denn deren Abwesenheit wurde auch schon in seinen früheren Adventures, wenn auch weniger stark, beklagt.
Hat sich auch nicht geändert.

Hotspots allgemein waren auch schon in früheren Spielen rar und das wird hier ja anscheinend schlimmer.

Dass Benoit Sokal Spiele lediglich als eine weitere Plattform sieht seine Geschichten zu erzählen wird zunehmend deutlich. Er scheint gar nicht darin interessiert zu sein diese voll auszunutzen und auch sich ihren Eigenarten anzupassen.

Es gibt Designentscheidungen geben, die einem nicht jeden schmecken, die man aber mit einer Vision rechtfertigen kann.
Die karge Insel in Reprobates mag dazu gehören.
Aber lange Laufwege und mangelnde Hotspots werden es wohl kaum sein.

Ich hoffe ja ehrlich gesagt nicht, dass White Birds dasselbe Schicksal zukommt wie Cryo.
Denn auch diese Firma wollte nie aus vergangenen Fehlern lernen. Letzendlich veröffentlichten diese ein eigenartiges und gutes, wenn auch nicht überragendes Adventure mit Salammbo.
Das war allerdings schon zu spät.

Hätte mich nun auch gewundert, wenn Sokal mal endlich ein wirklich gutes Game hin bekommen hätte.
Schade, denn nach den nicht so guten Kritiken von Rebprobabes , hatte ich doch ein wenig auf Sinking Island gehofft.