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News H hans 19 Juli 2013
Ohne jetzt auf Verdummung durch Spiele von heute einzugehen, kann ich natürlich den Zweifel an der Qualität von DLCs verstehen. Allerdings muss man auch sagen, dass es Telltale hier schon um einiges intelligenter gestaltet hat, denn 400 Days beinhaltet komplett andere Geschichten, ist also nichts aufgewärmtes oder Vorenthaltenes. Das Konzept mit den Auswirkungen auf weitere Folgen in einem DLC zu haben ist gewagt und wird sich noch zeigen, ob es aufgeht, interessant ist es aber auf alle Fälle.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es heutzutage auch mehr Sinn macht, Episodenspiele zu produzieren. Man könnte jetzt unfairerweise sagen, dass auch viele denklastigere Adventures wie Deponia nichts weiter als eine Vorenthaltung von Storyinhalten sind (die Mehrspielzeit mal außen vorgelassen).

Davon abgesehen finde ich es schon etwas seltsam, The Walking Dead mit anderen QTE-Spielen zu vergleichen. Zwischen diesem, Heavy Rain und einem Dragon's Lair von damals (was ich persönlich als ziemlich stupides Gameplay emfand) sind genauso große Welten dazwischen wie bei ein God of War . Anderes Beispiel: Asura's Wrath , das fast nur aus QTEs besteht. Aber auch vorsichtig sein: Das hat nichts mit Anpassung an den Massenmarkt zu tun, das genannte Spiel ist absoluter Nichentitel, und was man auch von Kratos und anderen aktuellen Spielen storytechnisch halten will, es sind genauso normale Spiele wie es von je her war (und ich würde sogar sogar um einiges intelligenter als früher, wie man ja schon am angestaubten Leisure Suit Larry sieht).

The Walking Dead 400 Days hat zwar noch weniger Rätsel (eigentlich keine) und ist viel linearer als die Staffel, aber für mich ist es trotzdem reinstes Storytelling, was vielen puzzle-lastigen Adventures stellenweise doch sehr fehlt.
nufafitc
  • 19.07.13    
  • 19:32   

Ohne jetzt auf Verdummung durch Spiele von heute einzugehen, kann ich natürlich den Zweifel an der Qualität von DLCs verstehen. Allerdings muss man auch sagen, dass es Telltale hier schon um einiges intelligenter gestaltet hat, denn 400 Days beinhaltet komplett andere Geschichten, ist also nichts aufgewärmtes oder Vorenthaltenes. Das Konzept mit den Auswirkungen auf weitere Folgen in einem DLC zu haben ist gewagt und wird sich noch zeigen, ob es aufgeht, interessant ist es aber auf alle Fälle.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es heutzutage auch mehr Sinn macht, Episodenspiele zu produzieren. Man könnte jetzt unfairerweise sagen, dass auch viele denklastigere Adventures wie Deponia nichts weiter als eine Vorenthaltung von Storyinhalten sind (die Mehrspielzeit mal außen vorgelassen).

Davon abgesehen finde ich es schon etwas seltsam, The Walking Dead mit anderen QTE-Spielen zu vergleichen. Zwischen diesem, Heavy Rain und einem Dragon's Lair von damals (was ich persönlich als ziemlich stupides Gameplay emfand) sind genauso große Welten dazwischen wie bei ein God of War . Anderes Beispiel: Asura's Wrath , das fast nur aus QTEs besteht. Aber auch vorsichtig sein: Das hat nichts mit Anpassung an den Massenmarkt zu tun, das genannte Spiel ist absoluter Nichentitel, und was man auch von Kratos und anderen aktuellen Spielen storytechnisch halten will, es sind genauso normale Spiele wie es von je her war (und ich würde sogar sogar um einiges intelligenter als früher, wie man ja schon am angestaubten Leisure Suit Larry sieht).

The Walking Dead 400 Days hat zwar noch weniger Rätsel (eigentlich keine) und ist viel linearer als die Staffel, aber für mich ist es trotzdem reinstes Storytelling, was vielen puzzle-lastigen Adventures stellenweise doch sehr fehlt.

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