Man muss aber auch sagen, dass sich bekannte Geschichtsmuster bei der Zielgruppe in der Regel nun auch mal leichter verkaufen lassen, als neuartige Ideen.
Was die konkrete Kritik betrifft: Gabriel Knight klingt in der Story auch nicht orginell. Ein Mann jagt Werwölfe, ein Mann jagt Vampire, ein Mann jagt Sektenmitglieder. Das baute genauso auf vorhandene Strickmuster auf wie Roberta Williams King's Quest oder Phantasmagoria. Das war auch einfach ein Teil von Sierras Erfolgsstrategie.
Unterschieden hat sich gerade Gabriel Knight eigentlich nur durch die Verquickung realer und fiktionaler Elemente mit einem hohen Anteil an Lokalkolorith. Janes Spiele waren in der Hinsicht fast schon Lernspiele. Am Ende machte dieser Aspekt eigentlich den Hauptcharme von Janes Geschichten aus.
Ob man das nun orginell findet oder nicht, sei dahingestellt. Ich sehe aber ehrlich gesagt keinerlei Hinweise, warum diese Geschichte nun weniger oder mehr orginell sein sollte, als ein Gabriel Knight oder ein Phantasmagoria. Der eigentliche Storyverlauf ist ja noch kaum bekannt.
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