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Preisverfall kommt meistens mit unzufriedenstellenden Verkaufszahlen, wenn der Markt zu gesättigt ist. Dann versucht man mit Preissenkungen zumindest noch die produzierte Ware abzustoßen und die Konkurrenz zu schädigen, indem man ihr Marktanteile abgräbt. Rentabel muss das nicht sein, oftmals ist es nur Schadensminimierung. Memento Mori hatte es mit Sicherheit schwer gegen das günstigere Testament of Sin (laut Verkaufszahlen hat sich Testament deswegen auch deutlich besser verkauft).

Der DS-Markt in England z.B. ist so vor einiger Zeit komplett eingebrochen. Dort macht niemand mehr Gewinn, es geht nur noch darum, die Margen möglichst schnell abzustoßen, bevor andere den Markt gesättigt haben. Teilweise kosten in England Ds-Spiele jetzt weniger als 15 Euro. Man muss wissen, dass praktisch jeder 3rd-Party-Publisher bei dem Preis wegen der hohen Lizentkosten direkten Verlust macht. Aber der Verlust wäre höher, würde man die Spiele garnicht verkaufen. Das Geld verdient man dann nur noch in anderen Territories, wo die Preise noch stabil sind. Meine Vermutung ist, dass mit den Adventures derzeit gerade das gleiche passiert: Markt geschwämmt, Verkaufszahlen einbrechend, möglichst schnell Abverkauf, bevor es alle machen und ab zu neuen Genres. Vor allen natürlich in Deutschland, wo die Produktion so hoch ist wie sonst nirgends.
basti007
  • 03.02.09    
  • 18:53   

Preisverfall kommt meistens mit unzufriedenstellenden Verkaufszahlen, wenn der Markt zu gesättigt ist. Dann versucht man mit Preissenkungen zumindest noch die produzierte Ware abzustoßen und die Konkurrenz zu schädigen, indem man ihr Marktanteile abgräbt. Rentabel muss das nicht sein, oftmals ist es nur Schadensminimierung. Memento Mori hatte es mit Sicherheit schwer gegen das günstigere Testament of Sin (laut Verkaufszahlen hat sich Testament deswegen auch deutlich besser verkauft).

Der DS-Markt in England z.B. ist so vor einiger Zeit komplett eingebrochen. Dort macht niemand mehr Gewinn, es geht nur noch darum, die Margen möglichst schnell abzustoßen, bevor andere den Markt gesättigt haben. Teilweise kosten in England Ds-Spiele jetzt weniger als 15 Euro. Man muss wissen, dass praktisch jeder 3rd-Party-Publisher bei dem Preis wegen der hohen Lizentkosten direkten Verlust macht. Aber der Verlust wäre höher, würde man die Spiele garnicht verkaufen. Das Geld verdient man dann nur noch in anderen Territories, wo die Preise noch stabil sind. Meine Vermutung ist, dass mit den Adventures derzeit gerade das gleiche passiert: Markt geschwämmt, Verkaufszahlen einbrechend, möglichst schnell Abverkauf, bevor es alle machen und ab zu neuen Genres. Vor allen natürlich in Deutschland, wo die Produktion so hoch ist wie sonst nirgends.

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