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@Dirk: Es ging wohl eher darum, dass man halt noch so laut nach Big-Budget Adventures rufen kann: So lange sie sich nicht in ausreichender Stückzahl verkaufen, können sie halt auch nicht produziert werden. Dafür kannst Du als Privatperson tatsächlich recht wenig, die Entwickler können aber genausowenig dafür. Die Spiele müssen halt dann mit ein paar handvoll Leuten und wenig Geldmitteln erstellt werden und trotzdem gleich viel im Laden kosten, damit sie sich tragen. Nicht vergessen, Adventures sind halt immer noch ein Randgruppen-Genre, das sich zudem nur in Europa halbwegs gut verkauft.

>und soll ich für schlechtere und kürzere
>spiele trotzdem gleich viel zahlen wie
>für qualitativ hochwertigere? wohl kaum

Na, dann kaufst Du sie halt nicht. Wenn alle Leute mit der Qualität der aktuellen Adventures nicht mehr zufrieden sind und die großen Budget-Geber wie LucasArts oder Vivendi dort weiterhin keinen Massen-Markt sehen (ich nehm's ihnen nicht übel, ich seh nämlich auch noch keinen), dann stirbt das Genre halt wieder aus.

Genau diese Phase hatten wir ab 1997 bis etwa 2001. Damals haben sich die Leute auch gesagt: Entweder krieg ich die Qualität von 1995 wieder, ohne gar keine. Damals hat man sich für Gar keine entscheiden und das Geld in die Hardware gesteckt. Es steht jedem frei, auf das Marktangebot zu reagieren, wie er will. Und genau das war -denke ich- mit der Aussage Der Kunde bekommt das, was er verdient gemeint: Heute denken sich die Fans: Lieber ein schlechtes, Low-Budget Adventure als gar keins. Und deswegen gibt es solche Angebote wieder. Die Masse muss damit zufrieden sein, sonst würde dtp nicht so viel davon verkaufen.

Ich persönlich gehe lieber mit der aktuellen Entwicklung als mit der von 97 mit. Denn die Chancen, von einer Low-Budget durch ein kreatives Produkt mal in eine Big-Budget Phase zu rutschen (z.B. Gray Matter?) halte ich immer noch für höher, als von einer Null-Budget Phase durch ein Wunder (LucasArts macht MI5) in eine Big-Budget Phase zu rutschen.
basti007
  • 17.06.07    
  • 21:43   

@Dirk: Es ging wohl eher darum, dass man halt noch so laut nach Big-Budget Adventures rufen kann: So lange sie sich nicht in ausreichender Stückzahl verkaufen, können sie halt auch nicht produziert werden. Dafür kannst Du als Privatperson tatsächlich recht wenig, die Entwickler können aber genausowenig dafür. Die Spiele müssen halt dann mit ein paar handvoll Leuten und wenig Geldmitteln erstellt werden und trotzdem gleich viel im Laden kosten, damit sie sich tragen. Nicht vergessen, Adventures sind halt immer noch ein Randgruppen-Genre, das sich zudem nur in Europa halbwegs gut verkauft.

>und soll ich für schlechtere und kürzere
>spiele trotzdem gleich viel zahlen wie
>für qualitativ hochwertigere? wohl kaum

Na, dann kaufst Du sie halt nicht. Wenn alle Leute mit der Qualität der aktuellen Adventures nicht mehr zufrieden sind und die großen Budget-Geber wie LucasArts oder Vivendi dort weiterhin keinen Massen-Markt sehen (ich nehm's ihnen nicht übel, ich seh nämlich auch noch keinen), dann stirbt das Genre halt wieder aus.

Genau diese Phase hatten wir ab 1997 bis etwa 2001. Damals haben sich die Leute auch gesagt: Entweder krieg ich die Qualität von 1995 wieder, ohne gar keine. Damals hat man sich für Gar keine entscheiden und das Geld in die Hardware gesteckt. Es steht jedem frei, auf das Marktangebot zu reagieren, wie er will. Und genau das war -denke ich- mit der Aussage Der Kunde bekommt das, was er verdient gemeint: Heute denken sich die Fans: Lieber ein schlechtes, Low-Budget Adventure als gar keins. Und deswegen gibt es solche Angebote wieder. Die Masse muss damit zufrieden sein, sonst würde dtp nicht so viel davon verkaufen.

Ich persönlich gehe lieber mit der aktuellen Entwicklung als mit der von 97 mit. Denn die Chancen, von einer Low-Budget durch ein kreatives Produkt mal in eine Big-Budget Phase zu rutschen (z.B. Gray Matter?) halte ich immer noch für höher, als von einer Null-Budget Phase durch ein Wunder (LucasArts macht MI5) in eine Big-Budget Phase zu rutschen.

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